Für eine echte Fachkräfteeinwanderung
In Zeiten des Fachkräftemangels sind einfache und transparente Strukturen für die Einwanderung internationaler Fachkräfte gefragt. Wer – aus dem Ausland kommend – in Deutschland arbeiten will, sieht sich derzeit einem Dickicht aus Bürokratie und komplizierten Verfahren gegenüber. Das führt dazu, dass viele hochqualifizierte Fachkräfte abgeschreckt werden oder sich für andere Länder entscheiden.
Ich setze mich deshalb für weniger Bürokratie und effektivere Verfahren ein. Von der Anerkennung von Berufsabschlüssen bis zur Visumserteilung müssen die Abläufe klarer, strukturierter und digitaler werden.
Auch die Unternehmen spielen ein Schlüsselrolle bei der Fachkräfteeinwanderung. Damit gerade kleine und mittelständische Betriebe hier mithalten können, bedarf es spezieller Beratungsangebote, die ihnen bei der Rekrutierung und beim Einwanderungsprozess helfen. Außerdem brauchen sie einen schnellen Zugang zu Sprachförderprogrammen für ausländische Arbeitskräfte.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz von 2019 war eine erste Wegmarke, um Beschäftigten aus Drittstaaten den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Nun gilt es, das Gesetz im oben genannten Sinne weiterzuentwickeln, damit es mit den dynamischen Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt halten kann und den Interessen von Beschäftigten und Unternehmen gerecht wird.